Wenn Du in Therapie, Coaching, Lehre oder Beratung andere Menschen auf ihrem Weg unterstützt, solltest Du Dir auch selbst in regelmäßigen Abständen Zeit und Raum gönnen, um deine Arbeit zu verdauen, zu reflektieren und zu verfeinern.
Supervision ist für mich nicht nur ein notwendiger, sondern auch ein äußerst heilsamer und nährender Bestandteil professioneller Entwicklung. Neben dem Fallmanagement, der Sicherung professioneller Standards und fachlicher Vertiefung nimmt nämlich auch die persönliche Weiterentwicklung der Supervisanden einen hohen Stellenwert ein. Es ist essenziell, dass wir in der Supervision die beruflichen Erfahrungen nicht nur fachlich, sondern auf tieferer Ebene auch persönlich reflektieren. So schaffen wir in uns und damit auch in der Berufs- und Arbeitswelt Raum für das Menschsein an sich. Ganzer Mensch- und nicht nur Rolle oder Funktion sein zu dürfen ist ein elementarer Faktor für den Erhalt unserer mental-emotionalen Gesundheit. Führende Geistes- und Naturwissenschaftler*innen sind der Ansicht, dass die Weltgemeinschaft neben der Klimakrise von einer fundamentalen Krise der mentalen, kollektiven Gesundheit herausgefordert wird, und fordern in allen Bereichen der Gesellschaft einen menschlicheren Umgang miteinander. Supervision kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten – sowohl auf Seiten der Therapeut*innen/Berater*innen wie auch auf der Seite ihrer Klient*innen.
Ich biete seit einiger Zeit Supervision im Bereich der therapeutischen Arbeit mit Bindungsverletzungen an und habe nun auch eine Fortbildung abgeschlossen, die mich als Supervisorin für die Systemische Aufstellungsleitung qualifiziert. Da mich immer wieder auch Menschen aus anderen Bereichen um Unterstützung bitten, habe ich mich entschieden allen Berufsgruppen Supervision anzubieten, mit denen ich methodisch und berufspraktisch fundierte Erfahrungen habe: Aufsteller:innen, MBSR und andere Meditationslehrer:innen, Therapeutinnen (insbesondere bindungsspezifische Themen), und darüber hinaus Menschen, die mit Menschen arbeiten und bindungsdynamische sowie systemische Aspekte ihrer Arbeit besser verstehen und berücksichtigen möchten.